Google Trends eignet sich hervorragend zum Auffinden von Ereignissen in der Vergangenheit. Sicher sind den meisten Lesern schon Trendcharts vom Muttertag oder Mother’s Day über den Weg gelaufen. Insbesondere bei Feiertagen und ähnlichen terminlichen Fragen ist aufgrund der Such-Peaks das eigentliche Ereignisdatum sehr genau auszumachen.

Dass man manchmal genauer hinschauen sollte, fiel mir beim Vergleich des englischen Begriffs Mother’s Day und dem deutschen Muttertag auf. Die entsprechenden Charts (mothers day, muttertag) zeigen das erwartete Muster, aber bei der blauen Kurve erscheint noch ein kleiner Peak vor dem eigentlichen Hauptausschlag.

Dieser Feiertag hat andere Wurzeln als der ursprünglich von den USA ausgehende Mother’s Day. Der Mothering Sunday wird am vierten Sonntag der Fastenzeit gefeiert und kann zwischen dem 1. März und dem 4. April liegen. Unser Muttertag hingegen basiert auf den Bemühungen der Amerikanerin Anna Jarvis, die einen offiziellen Feiertag zu Ehren der Mütter durchsetzte und der normalerweise auf den zweiten Sonntag im Mai fällt.
„Überraschung zu Pfingsten“ würde auch passen. Da sind sie ja schon, die e-trends (?) – und wie ich sehe, war die WM-Anni hier auch schon wieder fleißig. Ich melde mich wieder! 😉